Lesemonat Oktober 2020


Hallo und willkommen zu meinem Lesemonat Oktober! Aufgrund meiner Herbstferien hatte ich im vergangenen Monat genügend Zeit, um mal wieder einige Bücher zu lesen - insgesamt sind es zehn geworden. Besonders bemerkenswert ist die Anzahl der (Jahres-)Highlights, die ich hatte! Außerdem bin ich dazu gekommen, ein Hörbuch zu Ende zu hören.

Aber erstmal zu den Büchern.

Als erstes habe ich „Die Farbe von Asche: Eine Kurzgeschichte aus Selestria“ von Nadia Raia gelesen. Wie schon im Titel steht, geht es darin um Selestria. Die Geschichte spielt kurz nach dem ersten Band „Grau“, spoilert aber keinesfalls und kann auch gelesen werden, wenn man die Welt noch nicht kennt. Weil mir „Grau“ so gut gefallen hat, war diese Kurzgeschichte natürlich ein Muss und auf den insgesamt gerade mal achtzehn Seiten hat die Autorin es geschafft, mich wieder einmal in die Welt hineinzuführen. Aufgrund meines Vorwissens was den ersten (und auch zweiten) Band der Reihe angeht, gab es sogar einen mini-Plot-Twist. Die Kurzgeschichte hat von mir 5 Sterne bekommen.

 

Danach habe ich „Aus allen Wolken fällt man auch mal weich“ von Valerie Korte beendet. Bis auf den sich etwas schleppenden Anfang fand ich die Geschichte perfekt. Es ist die perfekte Mischung aus süßer Liebesgeschichte, Missverständnissen und  auch etwas Spannung. Ich habe dem Buch 4,5 Sterne gegeben. Das war übrigens ein Rezensionsexemplar von der Bloggerjury, meine ausführliche Rezension findet ihr hier.

Meine erste zu Ende gelesene Biografie ist "Elon Musk: Wie Elon Musk die Welt verändert" von Ashlee Vance und ich bin positiv überrascht davon. Dadurch, dass mich das, was Musk macht, interessiert, fand ich das Buch überhaupt nicht langweilig. Außerdem mag ich die Art und Weise, wie der Autor schreibt und beschreibt sehr gerne. Das Buch hat von mir 5 Sterne bekommen und ich kann es jedem empfehlen, der sich zumindest ein bisschen für Tesla, SpaceX und/oder Elon Musk interessiert.

 

 

Die folgenden drei Bücher, die ich gelesen habe, haben von mir allesamt zu den 5 Sternen noch ein + bekommen, weil sie absolut genial sind. Tatsächlich waren es alles (mehr oder weniger) Rereads, doch das hat nichts an der Tatsache geändert, dass ich sie einfach grandios finde!

Das erste davon ist  "Factfulness: Ten Reasons We're Wrong About The World - And Why Things Are Better Than You Think" von Hans Rosling. Nachdem mir das Buch, als ich es auf Deutsch gelesen habe, schon so gut gefallen hatte, habe ich direkt Lust bekommen, es noch einmal auf Englisch zu lesen. Was ich dann auch getan habe. Wer gerne auf Englisch liest, dem kann ich nur empfehlen, dieses Buch auch auf Englisch zu lesen, denn es ist relativ einfach zu lesen. Der zweite Grund ist, weil ich dieses Buch wirklich jedem nur empfehlen kann, der gerne die Welt so sehen möchte, wie sie ist. (Das war übrigens auch das einhundertste Buch, was ich 2020 gelesen habe!)

 
Das zweite und dritte meiner 5+-Sterne Bücher sind „Grau: Erster Teil der Selestria-Trilogie“ und „Schwarz: Zweiter Teil der Selestria-Trilogie“ von Nadia Raia. Zuvor habe ich ja schon erwähnt, dass ich die Kurzgeschichte und Band eins gelesen habe. Den Inhalt von Band zwei kannte ich auch schon, weil ich das Buch testlesen durfte. Im Oktober ist das Buch jetzt offiziell erschienen und deshalb setze ich das „Reread“ auch in Anführungszeichen. Die beiden Bücher waren wieder Jahreshighlights. Obwohl ich den Inhalt schon kannte (und mich erstaunlich gut daran erinnern konnte), war ich geschockt von den Plot-Twists und habe mit den Charakteren mitgelitten. Die Reihe ist zwar weniger bekannt, aber ich kann sie nur von Herzen empfehlen! 
 

Mein siebtes gelesenes Buch im Oktober war Nalas Welt: Ein Mann, eine Straßenkatze und eine Freundschaft, die alles ändert von Dean Nicholson. Dessen Geschichte zu erfahren war sehr interessant, vor allem die letzten Kapitel, in denen es darum geht, wie er die Pandemie wahrgenommen hat. Trotzdem war es zwischendurch etwas langatmig, weshalb das Buch 4,25 Sterne bekommt. Dieses Buch ist ebenfalls ein Rezensionsexemplar von der Bloggerjury und meine ausführliche Meinung findet ihr hier.

Danach habe ich „Wild Like A River“ von Kira Mohn gelesen. Ich hatte sehr gehofft, dass es mich hundertprozentig überzeugen würde, weil der Klappentext sich so gut angehört hat und ich das Setting Kanada einfach traumhaft finde. Leider war dies jedoch nicht ganz der Fall, weil ich die Gedanken der Protagonistin zwischendurch nicht ganz nachvollziehen konnte. Am Anfang und gegen Ende war das aber kein Problem und den Protagonisten Jackson mochte ich durchgehend sehr gerne. Das Setting wurde von Kira Mohn so beschrieben, wie ich es mir erhofft hatte – beim Lesen des Buches und direkt danach hatte ich enorm Lust, nach Kanada in einen Nationalpark zu reisen! Insgesamt hat mir jedoch ein wenig der Funke gefehlt, daher gebe ich dem Buch 3,75 Sterne.

„Throne of Glass – Herrscherin über Asche und Zorn“ von Sarah J. Maas; der finale Band der Reihe. Wie hätte das kein Highlight werden können? In diesem letzten Band – der auch extrem lang ist – ist wieder so viel passiert und ich habe mich die ganz Zeit gefragt, wie die Charaktere, die ich alle liebe, das überleben können. Ich habe es enorm genossen, die Geschichte der Charaktere weiterzuverfolgen und fand das Ende auch perfekt.  Das Buch bekommt von mir 5+ Sterne und die ganze Reihe eine riesige Empfehlung!! Wer (High) Fantasy mag, darf „Throne of Glass“ auf keinen Fall verpassen!

 

 

Zu guter Letzt habe ich im Oktober noch ein weiteres englisches Buch gelesen: „Crazy Rich Asians“ von Kevin Kwan. Sowohl die Idee als auch die Umsetzung und die Charaktere finde ich sehr gelungen. Obwohl ich es auf Englisch gelesen habe, hatte ich fast immer den Drang, weiterzulesen, was nicht immer der Fall ist. Betonung auf fast. Denn die Kapiteleinteilung und den Aufbau fand ich teilweise etwas unpassend. Viele Kapitel haben mit einem Cliffhanger geendet, doch teilweise ging es erst nach 60-70 Seiten weiter mit den Charakteren, weshalb die durch den Cliffhanger aufgebaute Spannung bei mir längst wieder abgebaut war. Das Ende war sehr offen und ich empfehle Leuten, die nach Cliffhangern bzw. offenen Enden unbedingt weiterlesen müssen, sich den nächsten Band bereit zu halten. Mich hat das jedoch nicht schlimm gestört und so bekommt das Buch 4,5 Sterne von mir.

Neben den gelesenen Büchern habe ich noch ein Hörbuch beendet. „Elya – Der weiße Drache“ von Dana-Müller Braun war leider ein Flop. Die Protagonistin verhält sich extrem kindisch, die Liebesgeschichte ist ziemlich seltsam und die Handlung sehr durcheinander. Gegen Ende wurde es etwas besser und die Sprecherin hat vieles so lustig betont, dass es teilweise ganz unterhaltsam war. Aus diesem Grund gebe ich dem Hörbuch 2 Sterne. Mir wurde die Reihe sehr empfohlen, weil die Folgebände um Längen besser sein sollen, daher bin ich schon sehr gespannt auf den weiteren Verlauf der Geschichte!

Das war mein Lese- und Hörmonat Oktober! Ich bin sehr zufrieden sowohl mit der Anzahl als auch mit dem Inhalt meiner gelesenen Bücher und freue mich auf einen hoffentlich ähnlich guten Lesemonat November!

Bleibt gesund!

~Tina

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