Lavender Princess - Rezension


Hallo und willkommen zu einer neuen Rezension! Heute erscheint im Rebel Stories Verlag die Kurzgeschichte "Lavender Princess" von Emely Delphy und wie es mir gefallen hat, erfahrt ihr, wenn ihr weiterlest!

Klappentext

Willkommen auf den Lavendelfeldern Valensoles

Manche Kämpfe muss man austragen. Vor allem die mit sich selbst.

Françoise ist eine junge, geschiedene Frau, die augenscheinlich mit beiden Beinen im Leben steht. Was jedoch keiner weiß: Ihre missglückte Ehe hat ihr den Glauben an die Liebe und sich selbst geraubt. Nun, da die Hochzeit ihres Bruders Jonas vor der Tür steht, sieht sie sich nicht nur mit ihrer Vergangenheit, sondern auch mit ihren eigenen inneren Dämonen konfrontiert. Françoise verbirgt ein Geheimnis, das sie bisher niemandem anvertraut hat. Doch dann taucht Brice, ein alter Freund ihres Bruders, auf der Bildfläche auf und sein Erscheinen ändert alles.

Wird Brice Françoise Geheimnis lüften?
Und kann aus den Scherben ihres Lebens neue Liebe erblühen?

Diese Kurzgeschichte ist die Fortsetzung von Lavender Queen. Allerdings kann Lavender Princess auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Beide Kurzgeschichten können als Sammelband im Taschenbuchformat unter dem Titel Lavender Love Stories erworben werden.

Meine Meinung

Vorab: Ich kenne „Lavender Queen“ noch nicht und die Kurzgeschichte „Lavender Princess“ war das erste Buch, was ich von der Autorin gelesen habe. Ich bin auch ohne die Vorkenntnisse des ersten Bandes sehr gut zurechtgekommen.

Wer auf der Suche nach einer Kurzgeschichte mit Höhen und Tiefen, Leichtigkeit und Schwere, gepaart mit einer Prise Sommerlichkeit ist, dem kann ich das Buch nur ans Herz legen.

Wie der Titel „Lavender Princess“ schon andeutet, spielen Lavendeln in der Geschichte eine Rolle. Genauer gesagt sind es Lavendelfelder in Valensole. Dieses Setting verleiht der Geschichte etwas Traumhaftes, Sommerliches und Unbeschwertes. Doch im starken Gegensatz dazu sind die Themen, die behandelt werden, keineswegs entspannt und unbekümmert. Dieser Gegensatz ist es aber auch, der die Themen hervorhebt und unterstreicht.

Aber erstmal von Anfang an. Die Geschichte beginnt mit einem Rückblick, der die handelnden Charaktere vorstellt und dem Leser das nötige Hintergrundwissen vermittelt. Man lernt ein paar wesentliche Züge der Protagonisten kennen, die im Laufe der Geschichte noch sehr wichtig werden. Ich fand diesen Einstieg sehr gelungen, weil er mich perfekt auf den weiteren Verlauf der Geschichte vorbereitet hat und mich vor allem darauf neugierig gemacht hat. Danach geht es überwiegend in der Gegenwart weiter, zwischendurch mit ein paar weiteren Rückblicken. Diesen Wechsel mochte ich sehr gerne, weil ich dadurch die Charaktere besser kennengelernt und verstanden habe. Was die Vergangenheit der Protagonistin Françoise angeht, so wird ein sehr ernstes und wichtiges Thema angesprochen, beziehungsweise eigentlich sogar mehrere. Diese Tiefgründigkeit mochte ich sehr sehr gerne, weil sie der Geschichte das gewisse Etwas verliehen hat. Außerdem fand ich die nicht schwarz-weiße Darstellung der Personen sehr authentisch. Wenn man sich ein Bild von bestimmten Personen macht, so ist dieses meist zunächst entweder positiv oder negativ. Doch die Autorin hat es auf wenigen Seiten geschafft, dieses Bild neu zu zeichnen, wodurch die Charaktere näher an den Leser gebracht werden.

Fazit

„Lavender Princess“ von Emely Delphy ist für mich die perfekte Kurzgeschichte für zwischendurch gewesen und ich kann sie jedem empfehlen, der eben danach sucht. Ich habe es sehr genossen, diesen Ausflug nach Frankreich zu unternehmen und die Lavendelfelder Valensoles kennenzulernen. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.

~Tina

Buchdetails

"Lavender Princess" von Emely Delphy
Reihe: Lavender Love Story
Erscheinungsdatum: 30. Dezember 2020
Originalsprache: Deutsch
Verlag: Rebel Stories
Format: E-Book
Preis: 0,99 €
Seiten: 108

unbezahlte Werbung | Rezensionsexemplar

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