Lesemonat Dezember 2020


Hallo und willkommen zu meinem letzten Lesemonat für das Jahr 2020. Im Dezember habe ich mir aufgrund meiner Weihnachtsferien viel Zeit zum Lesen nehmen können, weshalb ich ganze fünfzehn Bücher gelesen habe. Es waren einige Highlights dabei, weshalb ich sehr zufrieden bin. Außerdem habe ich noch zwei Hörbücher gehört.

„Love Letters to the Dead“ von Ava Dellaira stand ewig auf meiner Wunschliste, bevor es noch ein paar Wochen ungelesen in meinem Regal stand. Im Dezember habe ich es dann endlich gelesen und es hat mir wirklich gut gefallen! Die Idee, das Buch ausschließlich in Brief-Form zu verfassen, mochte ich sehr gerne und auch die Umsetzung fand ich weitestgehend sehr gelungen. Allerdings kam die Liebesgeschichte anfangs für mich nicht sehr authentisch rüber. Ich habe dem Buch 4+ Sterne gegeben, weil das für mich am Ende nicht mehr der Fall war und ein paar andere Stellen mich zu Tränen gerührt  haben.

 

 
An dem Tag, an dem ich „Unendlich funkenhell: Du und ich durch alle Zeiten“ von Michelle Schrenk bekommen habe, habe ich eine eher negative Rezension gelesen, weil die Person fand, dass es nicht mehr zu ihrem Alter passt. Nachdem ich es gelesen habe, kann ich ebenfalls bestätigen, dass es eher an etwas jüngere Jugendliche gerichtet ist (um die 12 Jahre) und wenn ich ein/zwei Jahre jünger wäre, hätte ich nichts daran auszusetzen gehabt. So bekommt es 4 Sterne von mir, denn insgesamt mochte ich es wirklich gerne!

Danach habe ich wieder ein Buch gelesen, was schon ein paar Monate auf meinem SuB (Stapel ungelesener Bücher) lag: „Secret Souls“ von Kira Borchers. Im Großen und Ganzen mochte ich es wirklich gerne, doch es gab ein paar Dinge – sowohl das Verhalten von manchen Personen als auch die Handlung generell – die mich manchmal verwirrt haben. Als Debütroman ist es aber sehr gut, vor allem einige Fantasy-Aspekte fand ich ziemlich cool. Ich habe dem Buch 3,5 Sterne gegeben.

„All The Fucks We Give“ von Nina Kay wurde mir wärmstens empfohlen und – nachdem ich mich Monate davor gedrückt habe – habe ich es endlich gelesen. Ich liebe es, wie die Autorin Gefühle und Gedanken beschreibt und, dass die Beziehung zwischen den Protagonisten mehr auf psychischer Ebene stattfindet als auf physischer. Eine kleine Sache ist mir jedoch aufgefallen: Der Konsum von Drogen wird zwar nicht direkt verherrlicht, aber es gibt auch niemanden, der wirklich etwas dagegen sagt. Die Autorin selbst ist da aber anderer Meinung, also denke ich, kann man das Buch jedem empfehlen, der sich bewusst ist, dass Rauschmittel keine Lösung sind. Das Buch hat von mir 4,7 Sterne bekommen.

 

„Destroyed Souls“ von Annie Tears war für mich persönlich ein gutes Buch für zwischendurch. Ich habe es sehr schnell durchgesuchtet, aber manche Dinge, wie zum Beispiel, dass sehr schnell von Liebe gesprochen wird, haben für mich nicht ganz gepasst. Ansonsten mochte ich es aber echt gerne, weshalb das Buch von mir 4 Sterne bekommen hat.

„Moonlight Touch“, der erste Teil der „Chroniken der Dämmerung“ von Jennifer Alice Jager hat in mir viele gegensätzliche Gefühle ausgelöst. Nicht etwa, weil es schlecht war, sondern eher, weil ich manche Entwicklungen zwar vorhergesehen habe, aber diese deswegen nicht weniger aufwühlend waren. Das habe ich geliebt, ebenso wie die Tatsache, dass auch dieses Buch ein Suchtbuch war. Manche (eher kleinen) Dinge wurden jedoch beim Beschreiben sehr kurz gehalten und gingen dann irgendwie ganz schnell. Ich habe dem Buch daher 4,5 Sterne gegeben.

 

 

Danach habe ich mich in ein neues Genre gewagt – was ich zu dem Zeitpunkt aber noch nicht wusste. „A Princess, stolen“ von Mila Olsen gehört dem Genre „Romantic Thrill“ an, anfangs dachte ich jedoch, dass es Dark Romance wäre. Aus diesem Grund war ich positiv überrascht, als die Aspekte, die mir bei Dark Romance meistens negativ auffallen, gefehlt haben. Das Buch habe ich super schnell durchgesuchtet und habe auch nichts daran auszusetzen; daher 5 Sterne.

„Never Doubt“ von Emma Scott wurde mir sehr stark empfohlen - gibt es überhaupt ein Buch von der Autorin, was nicht empfohlen wird? - und ich habe es auch geliebt. Von der Grundidee über die Umsetzung bis hin zu den Charakteren fand ich einfach alles perfekt. Die Sache mit dem Theaterspielen erinnert mich ein wenig an das Musical „Bare“ und obwohl sie sich ansonsten wenig ähneln, liebe ich es, Parallelen zwischen Musik und Literatur zu finden. „Never Doubt“ hat von mir 5 Sterne bekommen.

Pünktlich zu Heiligabend habe ich „Hot Kisses for Christmas“ von Grace C. Node gelesen (vielen Dank an den Rebel Stories Verlag für das Rezensionsexemplar!). Diese Kurzgeschichte hat mir sehr gut gefallen, vor allem, als sie in eine ganz andere Richtung ging als erwartet! Mich hat nur ein wenig gestört, dass die Protagonistin eine bestimmte Sacher heruntergespielt hat, aber alle anderen haben da finde ich sehr gut reagiert! Von mir gibt es 4,5 Sterne.




„Feeling Love – Dein Leben in meinen Händen“ von Christina Matesic war ein weiteres Rezensionsexemplar vom Rebel Stories Verlag und ich habe es so sehr geliebt. Es war die perfekte Mischung aus Romance und Spannung für mich. Die Protagonistin hat das Buch für mich auch nochmal besonderer gemacht und die Entwicklung des Protagonisten mitzuverfolgen war unheimlich spannend, interessant und unterhaltsam. Durch entweder Spannung oder Interesse bringt die Autorin Leser dazu, die teilweise ziemlich langen Kapitel komplett zu vergessen und die Geschichte durchzusuchten. 5 Sterne für diesen unglaublich genialen ersten Teil!

Mein nächstes gelesenes Buch war noch ein weiteres Rezensionsexemplar: „Lavender Princess“ von Emely Delphy. Das war für mich die perfekte Geschichte für zwischendurch. Das Thema beziehungsweise eigentlich die Themen, die die Autorin mit der Kurzgeschichte anspricht, finde ich unglaublich wichtig, und die Umsetzung der Themen fand ich auch sehr gelungen. Insgesamt gebe ich dem Buch 4 Sterne.

„My First Love“ von Tanja Voosen war für mich ein Monatshighlight. Ich kannte die Autorin zwar vorher nur durch Empfehlungen und eine Leseprobe, werde aber in Zukunft auf jeden Fall noch einiges von ihr lesen. Die Geschichte von Cassidy und Colton habe ich durchgesuchtet und dabei so sehr geliebt. Ich kann sie jedem empfehlen, der auf der Suche nach einer Highschool-Romanze ohne dieses ganze „Cheerleader-Drama“, wie es bei Filmen oft vorkommt, ist oder einfach nur ein wunderschönes Buch zum Abschalten braucht. Ich habe dem Buch 5 Sterne gegeben.

 
 

Nachdem ich Teil eins geliebt habe, habe ich mich riesig gefreut, als mir von Christina Matesic der zweite Teil der Reihe als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde: „Feeling Love – Dein Herz in meinen Händen“. Dieser Teil schließt direkt mit Kapitel 11 an den ersten an und ich war sofort wieder in der Geschichte drin. Belles und Kaynes Beziehung entwickelt sich nun weiter und ich verspreche, dass man in diesem Teil den Protagonisten erst so richtig kennenlernt und danach noch mehr liebt. Die Geschichte geht einem noch viel näher und man kann nicht anders, als das Buch einfach nur durchzusuchten. Das habe ich zumindest getan. Diese Reihe ist eine Herzensempfehlung von mir und ich werde in Zukunft noch viel mehr Bücher von der Autorin lesen! Da steht es denke ich außer Frage, dass dieser Band von mir auch 5 Sterne bekommen hat.

Es war mir ein großes Anliegen, meinen „Harry Potter“-Reread (auf Deutsch) noch 2020 zu beenden und somit habe ich mir in den letzten Tagen des Jahres nochmal ein wenig Zeit genommen, um den letzten Band zu lesen, vor dem ich mich aus unerfindlichen Gründen gedrückt habe. Wie bei den vorherigen sechs Teilen war ich aber nach etwa einhundert Seiten wieder komplett in der Geschichte drin und habe sie wieder geliebt. „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ von J.K. Rowling hat 5 Sterne von mir bekommen.

Und zuletzt gab es noch ein weiteres Buch, welches ich noch im vergangenen Jahr beenden wollte: „Getting Things Done: The Art of Stress-free Productivity“ von David  Allen. Dieses Buch fand ich im Großen und Ganzen richtig gut, es hat 4,5 Sterne von mir bekommen. Teilweise war es jedoch sehr überwältigend beziehungsweise etwas zu ausschweifend erklärt. Meine Verwirrung könnte auch daher führen, dass das Englisch nicht das am einfachsten verständliche ist (wobei ich gelesen habe, dass die deutsche Übersetzung äußerst unverständlich sein soll, also ist die englische Variante vielleicht doch noch einfacher). Aber ansonsten mochte ich es wirklich gerne und vor allem die „two-minute-rule“ (alles, was in weniger als zwei Minuten erledigt werden kann, wird sofort gemacht) werde ich sehr in mein Leben einbeziehen.

 Nun zu den gehörten Büchern: Das waren einmal „The Christmas Deal“ von Penelope Ward und Vi Keeland und einmal „Elya – Das Bündnis der Welten“ von Dana Müller-Braun.

„The Christmas Deal“ war auf jeden Fall ein Hörbuch-Highlight. Es war zwar kurz, hatte aber alles, was ein gutes Buch braucht: Es ist unglaublich lustig, aber bei all dieser Unterhaltsamkeit auch an den richtigen Stellen tiefgründig und war einfach perfekt für die Vorweihnachtszeit. 5 Sterne und eine absolute Empfehlung – Lachanfälle garantiert!

Der zweite Band der „Elya“-Reihe war – wie mir bereits vorhergesagt wurde – viel, viel besser als der erste. Die Charaktere verhalten sich viel reifer, die Handlung ist spannender, ich hatte das Bedürfnis, weiterzuhören. Diese (in meinen Augen) enorme Verbesserung finde  ich immer noch kaum zu glauben. Es war zwar nicht ganz perfekt, aber hat von mir wohlverdiente 4,5 Sterne bekommen! Jetzt glaube ich auch daran, dass ein zweiter Band wesentlich besser sein kann als ein erster.

Das war mein Lese- und Hörmonat Dezember 2020. Ich bin extrem zufrieden und bin gespannt, welche Bücher mich im Januar begleiten werden! Einen Jahresrückblick wird es bald auch noch geben :)

Bleibt gesund!

~Tina 

unbezahlte Werbung/Rezensionsexemplare erwähnt

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